(R)evolution der Mode in Berlin: Wie Brillen mit rundem Gestell cool wurden

Berlin - Berlin
Die Brille ist weitaus mehr als eine Sehhilfe. Aktuell erleben runde Brillen einen wahren Boom in Berlins Modewelt. Warum gerade runde Gestelle so beliebt sind, wer sie berühmt machte und woher diese Brillenform kommt, erfährt der Leser in diesem Artikel.

Brillen mit rundem Gestell - ein Berliner Modetrend

Ob Lesebrille, Sehhilfe oder Sonnenbrille, auf den Straßen Berlins sind runde Brillen aktuell am häufigsten zu sehen. Brillen mit rundem Gestell betonen die Symmetrie des Gesichts und können von jedem Trendsetter getragen werden. Durch das kreisrunde Design wirkt das Gesicht weicher und harmonischer. Doch die runde Brille, auch als Nickelbrille, John-Lennon-Brille oder Steve-Jobs Brille bekannt, kann mehr. Sie wurde bereits in den 20er und 40er Jahren von Intellektuellen und Künstlern geschätzt, was dafür sorgt, dass Träger dieser Brillenform als sehr intellektuell und künstlerisch veranlagt gelten. In Berlin, der Hauptstadt des Trendsettings, erlebt die runde Brille derzeit ein Revival und wird von Modebewussten aller Altersklassen geschätzt. Das Gestell kann dezent, aber auch extravagant verziert sein und der Brillenform zusätzlich eine sehr individuelle Note verleihen.

Die Geschichte der runden Brille

Als die runde Brille in den 20er Jahren auf den Markt kam, blieb diese Brillenform der avantgardistischen Elite vorbehalten. Das sollte sich in den 40er, 50er und 60er Jahren ändern. Künstler wie John Lennon und Woody Allen, aber auch Steve Jobs griffen diesen Trend auf und trugen fortan runde Brillen. Selbst in der amerikanischen Filmindustrie galt die runde Brille in diesen Jahrzehnten als modisches Highlight. Einige Jahre später galten sie als Lehrer- und Streberbrillen, was die Beliebtheit der runden Brillengläser abflachen ließ. Doch nun ist diese Brillenform zurück und wird zum coolen Outfit ebenso kombiniert wie zum Business-Look oder zum eleganten Kleid. In Berlins Modewelt spielen zwei Größen eine wichtige Rolle. Die kleine, klassische runde Hippie-Brille wirkt cool und lässig. Große runde Brillen lassen den Träger intelligent aussehen und haben eine futuristische Ausstrahlung.

Runde Brillen als modisches Accessoire

Hipster, Intellektuelle und Künstler haben einen ganz besonderen Brillentrend für sich entdeckt und schätzen ihn gleichermaßen. Die runde Brille mit einfachem Gestell oder mit extravaganten Verzierungen erfreut sich in der Fashionhauptstadt Berlin nicht ohne Grund enormer Beliebtheit. Selbst Menschen, die keine Brille tragen müssen, sind von diesem modischen Accessoire so begeistert, dass die runde Brillenform ohne Sehstärke zu zahlreichen Outfits kombiniert wird. Beim Shopping oder wenn man neue Leute kennenlernen möchte, sorgt das trendige Highlight für aufmerksame Blicke. Selbst Sonnenbrillen in kreisrunder Form gehören in Berlin dazu, wie an den Stränden und in den Parks zu sehen ist. Da sie zum Sommerkleid ebenso gut passen wie zur Jeans oder zum Ausgeh-Outfit, schätzen Berliner die runde Brille und verleihen ihrem Gesicht damit einen weichen Ausdruck sowie ihrem Look den letzten Schliff.

Fazit

Streberbrille oder Lehrerbrille war in den 80er und 90er Jahren eine Bezeichnung, die abfällig für Brillen mit rundem Gestell verwendet wurde. Die Zeiten gehören der Vergangenheit an, denn die runde Brille gilt heute als Coolness-Faktor und ist ein Trend, der in Berlin und bundesweit Einzug gehalten hat. 100 Jahre, nachdem die erste runde Brille entwickelt wurde, ist diese geometrisch harmonische Form wieder da und erlebt ihr Revival.

von: Inspiration

Bilder aus Berlin